Ausgangssituation: Ich möchte im Wald spazieren gehen. Keines meiner Kinder möchte im Wald spazieren gehen. Aber gerade in der Pandemie in ein bisschen Auslauf wichtig. Also sage ich: „Wir machen eine Schatzsuche im Wald“.
Da ich in diesem Moment natürlich noch überhaupt keinen Plan habe und auch noch nicht weiß, wie genau der Wald aussieht, muss die Schatzsuche quick and dirty auf dem Weg zum Wald entstehen können. Ihr braucht dafür:
– Zettel
– Stift
– irgendeinen Schatz (in unserem Fall Schokoriegel)
Passend für das Alter ca. 4 bis 8 Jahre. Große Geschwisterkinder können aber auch mitmachen und den Kleinen helfen.
Bei meiner gechillten Variante laufe ich nicht vor, um Hinweise zu verstecken, sondern es gibt einfach immer nach einer gewissen Strecke einen neuen Zettel mit einer Aufgabe oder einer Frage. Für jede bestandene Aufgabe gibt es einen Buchstaben für das Lösungswort. Und für das Lösungswort bekommen die Kinder am Schluss dann den Schatz.
Mögliche Aufgaben:
1. Schaut euch um! Welchen Baum findet ihr am schönsten und warum?
2. Sucht einen passenden kurzen Stock und spielt fünf Runden Staffellauf! (Wenn Geschwisterkinder fehlen, müssen die Eltern mitlaufen!)
3. Legt ein schönes Bild aus Blättern, Stöckchen und Tannenzapfen!
4. Seid ganz, ganz leise und lauscht! Was könnt ihr hören? Vögel, Autos, andere Menschen, den Wind?
5. Sucht viele kleine Stöckchen und legt eure Namen damit!
Zusätzlich zu den Aufgaben habe ich ein paar Fragen aufgeschrieben wie zum Beispiel nach der Lieblingsfarbe von Kind 2 oder der Lieblingssportart von Kind 1, damit die Schatzsuche nicht zu kurz wird.
Die Kinder haben bei unserer Schatzsuche auf dem Rückweg übrigens nach den durchlaufenen Stationen gesucht und sich gefreut, wenn sie ihre eigenen Stöckchenkunstwerke oder Lieblingsbäume wiedergefunden haben. Und den Staffellauf haben sie einfach noch ein zweites Mal gemacht.